Industrie 4.0

Baden-Württemberg hat eine starke, innovative und international beachtete Industrie. Diese umfasst sowohl mittelständisch geprägte Unternehmen als auch Weltkonzerne verschiedener Branchen.
Die enormen Veränderungen, die mit der Digitalisierung der Industrie einhergehen, stellen jedes Unternehmen vor spezifische Herausforderungen, eröffnen aber auch kaum abschätzbare Chancen. Dabei ist „Industrie 4.0“ kein Selbstzweck. Im Mittelpunkt der Entwicklungen steht der Mensch. Maschinen smart zu machen, zu vernetzen und damit Produktionsabläufe zu optimieren aber auch innovative Geschäftsmodelle zu entwickeln, schafft Mehrwerte. Das sind die Grundvoraussetzungen, um auf dem Weltmarkt weiterhin konkurrenzfähig zu sein und den Wohlstand Baden-Württembergs zum Nutzen aller zu sichern.
Auch Geschäftspartner, Kunden und Zulieferer müssen in Veränderungen einbezogen werden. Denn bei Industrie 4.0 geht es um die Vernetzung weit über die Fertigungsprozesse im eigenen Unternehmen hinaus. Es kommt vielmehr zu Verschiebungen in der gesamten Wertschöpfungskette.
Damit Industrie 4.0 gelingt, müssen Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung jetzt gemeinsam die richtigen Weichen stellen. Vor allem brauchen die Unternehmen flächendeckend eine leistungsfähige digitale Infrastruktur – ein Netz 4.0, das zur Industrie 4.0 passt. Wichtig ist auch, dass unzureichende Daten- und Informationssicherheit nicht zum Hemmnis werden. IT-Sicherheit muss bei Industrie 4.0 von Beginn an mit eingeplant werden.